FÖRDE - PORTRAITS

"Human Faces are such a world"  H.C.Bresson

Meine Arbeit


"Zeichnen kommt von Z wie Zärtlichkeit." A.C.Westphal




Neu  

Meine Arbeit
"Zeichnen kommt von Z wie Zärtlichkeit." A.C.Westphal
Portraits von Menschen sind meine große Leidenschaft. Egal ob Erwachsene, Kinder, Portraitaufträge, sowie Aktportraits.
2011, nach einer Phase in der ich mit Acryl gemalt habe, bin ich zurück zu meinen Anfängen, geprägt von Käthe Kollwitz, Albrecht Dürer, Michelangelo und Leonardo Da Vinci, zur Zeichnung.
Meine Liebe zur schwarz-weiß-
Fotografie beeinflusst mich noch heute. Zu meinen Lieblingsfotografen gehören Henry Cartier Bresson, Paolo Roversi, Tina Modotti, Helmut Newton…
Das ewige Staunen über die Schönheit und Vielfalt des Menschen, in seinen vielen Gesichtern und Körpern ist für mich der Motor, de
r mich immer aufs Neue an die Staffelei und zum Zeichnen bringt.
Wenn ich meine Faszination für das menschliche Gesicht in Worte fassen will, so
denke ich an Henry Cartier Bresson:
„Human Faces are such a world“

Wenn ich zeichne gehe ich in einen Dialog. Ich spreche mit den Portraits und lausche Ihren Geschichten, die sie mir mit jeder Falte, jedem Muskel, jeder Mimik, jedem Runzeln, jedem Schimmer und jeder Pore aus ihrem reichen Leben erzählen. Und ich gehe in einen Dialog mit den Menschen, die ich zeichne.
Die Begegnung mit Menschen ist somit das Spannendste, was ich bei meiner Arbeit erleben darf.
Zu meinen wichtigsten Mentoren gehört John Berger. Ich verschlinge immer wieder seine Schriften über die Kunst des Sehens und das Wesen des Zeichnens.
Meine größten Lehrmeister sind die Menschen, denen ich begegne, in flüchtigen Momenten, im Vorbeigehen, oder in Gesprächen, in Augenblicken.
Nahbar und Berührbar sein, sind meine „Werkzeuge“ und „Methoden“
Ich zeichne vorwiegend mit Grafit, Kohle, Kreide, Rötel und auch hin und wieder mit Pastell, selten mit Aquarell. Kohle und Grafit erlauben mir eine sinnliche Erfahrung. Ich liebe das Berühren von Kohle, wie Seidenstaub und streiche gerne über die verschiedenen Papiere, die ich bei meiner Arbeit verwende.
Vor etwa einem Jahr hatte ich einen Traum:
„ 2 Menschen saßen auf einer Bank und blickten auf die Schlei und die Boote.
Ich stand neben Ihnen, aber sie konnten mich nicht sehen.
Der Eine sagte: „ Erinnerst Du Dich? Die, die immer gezeichnet hat?
Der Andere: „ Jo.“
Angelika Carmen Westphal, Kappeln, den 8. Oktober 2024



Portraits von Menschen sind meine große Leidenschaft.
Seit vielen Jahren sind Grafit, Kohle, Pastell, Rötel, Kreide mein bevorzugtes Material.
Durch einen Workshop bei Peter Schneider, einem Hamburger Künstler, habe ich das Arbeiten mit Moorlauge kennengelernt. Eine nachhaltige, sinnliche und faszinierende Erfahrung. Ich bin Peter Schneider sehr dankbar dafür. Moorlauge wurde für mich sehr schnell zu einem Tor neuer Ausdrucksmöglichkeiten, so dass ich mittlerweile gerne auch hin und wieder mit Moorlauge, Tusche und Aquarell arbeite.

Vertrauen schafft Raum für menschliche Nähe.
Ernst Ferstl

Für mich gilt in meiner Arbeit beim Portraitzeichnen, was für Ärzte, für Anwälte, Friseure, Taxifahrer oder in allen Berufen gilt, in denen Menschen sich begegnen, öffnen und mitteilen, hin und wieder, weit über das eigentlich notwendige Maß hinaus:
Die
Schweigepflicht, die vollständige Diskretion, da auch meine Arbeit von dem lebt, was für alle menschlichen Beziehungsarten so wichtig ist: Vertrauen.
In den vergangenen Jahren, habe ich viele Menschen portraitiert.
Ein Portrait, ob eine Fotografie, ein Gemälde, eine Zeichnung, ist immer eine intime Angelegenheit und ein
Vertrauen zwischen mindestens zwei Menschen, wenn nicht mehr.
Ich habe in diesen Jahren Menschen kennengelernt, die sich mir anvertrauten, mit dem Wunsch, dass ich die von Ihnen entstandenen Portraits, nie öffentlich, ob in Ausstellungen oder digital, in den sozialen Medien, oder meiner eigenen webseite zeige.
Der
Respekt vor diesen Wünschen, diesen Entscheidungen, steht für mich an oberster Stelle.
Diskretion, Respekt, Wertschätzung, völliges Wohlwollen gespeist durch die unteilbare, gleiche und schützenswerte MENSCHENWÜRDE Aller, die je gelebt und noch leben.
Ich achte bedingungslos ihre Gründe von Privatheit und Öffentlichkeit und dem ganzen Spannungsfeld dazwischen.
Alles, vollständig Alles, was in dem Prozess der Entstehung eines Portraits zwischen mir und diesen lieben Menschen an Austausch sich ereignet, steht unter vollständiger Schweigepflicht gegenüber Außenstehenden.
Wenn ich im Rahmen von Ausstellungen etwas erwähnen, öffentlich machen darf, so nur, mit dem Einverständnis, dieser Menschen.
Ich danke ausnahmslos Allen, die ich je portraitieren durfte, da sie mir die Möglichkeit gaben, mich zu entwickeln, zu lernen und mein Leben bereichert haben und es immer noch tun.






Machen Sie eine typische Handbewegung....
Ich arbeite so gut wie nie mit Handschuhen. Ich mache mir gerne die Hände schmutzig.
Auch der Rest, der an der Hand hängt sieht ähnlich aus.
Zeichnen ist für mich eine sehr sinnliche, haptische Angelegenheit. Ich brauche den direkten Kontakt, das Gefühl des Materials, des Papiers. Ich sehe mit meinen Fingern, meine Fingerspitzen sind meine zusätzlichen Augen. Ich ertaste, erspüre mir die Landschaft der Gesichter und Körper die ich zeichne. Ich liebe das Material mit dem ich arbeite. Riechen, Tasten, Schmecken...ja ich weiß auch wie die Kohlestäbchen schmecken und ich liebe den Duft des Papiers.
Es heißt ja nicht umsonst Hand-Werk, auch wenn es zusätzlich ein Augen-Werk und ein Herz-Werk ist.
Ähnlichkeiten mit anderen Berufen sind rein zufällig. Eins haben wir gemeinsam: Auch ich versuche Glück zu bringen.


Drawing is still basically the same as it has been since prehistoric times. It brings together man and the world. It lives through magic.  Keith Haring

Mein Arbeitsmaterial

Bei den Materialien, mit denen ich arbeite, achte ich immer auf gute Qualität. 

Der Grund ist ganz einfach: Respekt vor dem eigenen Schaffen, Liebe zum Material. Liebe und Leidenschaft für das Portraitzeichnen.
Für meine Zeichnungen verwende ich gerne Daler Rowney Zeichenpapier ab 200 m / g², Strathmore Artist Papier, verschiedene Papiere von Hahnemühle, Clairefontane.
Für Aquarell verwende ich gerne Saunders Waterford Papier, Bockingford, Winsor & Newton, Sennelier, handgeschöpftes Büttenpapier.
Meine Lieblingsstifte für die Zeichnungen sind seit Jahren Faber Castell.
Ich zeichne gerne mit Weidekohle (Willow Charcoal) , flüssiger Kohle aus der Tube, Graphitpuder von Gretacolor.
Für das Zeichnen oder Aquarellarbeiten auf Leinwand verwende ich gerne die Aqua-Grund fein Grundierung von Schmincke,
Für die Aquarelle kommen folgende Farben zum Einsatz: Schmincke,Winsor & Newton, St. Petersburg, japanische Aquarellfarben Kuretake und meine Favoriten sind die Aquarellfarben von Kremer  Pigmente.
Meine Arbeiten bekommen einen Abschlussfirnis / Fixierung von Delaxroix Sennelier. Der Firnis wird gesprüht.